Hello Cape Town, here I am!!!

Ich kann es nicht glauben, ich bin hier! Und besser haette es nicht klappen koennen!
Aber der Reihe nach:
der Flug nach London war ja nicht wirklich lang und obwohl es sehr, sehr turbulent war, hatte ich viel Vertrauen zum Pilot, auch wenn ich sein schnelles, britisches Englisch kaum verstanden habe!! Sicherheitskontrollen in London waren sehr streng, mit Schuhe ausziehen und allem drum und dran. Mein Feuerzeug, von dem ich selber nichts wusste, blieb aber trotzdem unentdeckt.
Dann endlich einchecken in London, alles komische Leute, aber zum Glueck habe ich doch noch einen Gangplatz bekommen.
Filme waren auch gut (*g*), habe aber ab elf dann bis um sechs gepennt, wusste ich doch!!
Endlich in Kapstadt begruesste mich diese Stadt mit wunderschoenem Wetter und mein Rucksack kam tatsaechlich schoen verpackt an. Bin dann raus und--- nix! Na toll, dachte schon, die haben mich vergessen. Aber nein, da kam ne Frau mit nem Schild wo fett Lisa draufstand- ganz so wie ich es mir gewuenscht habe :o)
Ein weiteres Maedchen ist noch mitgefahren, Jillian aus Irland, super nett!!
Im Backpacker (hammer!!) wohnen wir auch im gleichen Zimmer. Das Hostel ist uebrigens genau so, wie ich es mir vorgestellt habe: leicht schmuddelig, aber Rezeption und Aufenthaltsraeume voll mit afrikanischem Kram. Sogar Bad im Zimmer, dass ich nur mit sechs Leuten teilen muss ;-)
Haben uns dann schnell frischgemacht und sind los zur Waterfront gelaufen. Das ist, wie der Name schon sagt, direkt am Wasser und da sind halt lauter Gescheafte und Restaurants. Das erste, was ich allerdings gesehen habe, war ein Paulaner Biergarten. Na super!!!
Sind dann aweng rumgelaufen und waren auf nem afrikanischen Kunsthandwerk-Markt!
Wollten dann ne Tour zur Robben Island buchen, fuer morgen ist aber alles schon ausgebucht!
Waren dann noch direkt am "Hafen" was trinken und schwuppsdiwupps sassen zwei Jungs aus Koeln neben uns. Die wollen sich die naechsten Tage ein Auto ausleihen und zum Kap der Guten Hoffnung fahren. Da ich bisher noch nicht rausgefunden habe, ob auch ein Bus dahin faehrt, haben wir gleich Nummern ausgetauscht, damit ich mitfahren kann. Jillian bleibt naemlich leider nur zwei Tage.
Auf der Suche nach nem Supermarkt hab ich auch schon viel von Cape Town gesehen- und irgendwie ist es ganz anders als ich es mir vorgestellt habe. Aber gefaellt mir total!!! Die Leute, mit denen ich bisher gesprochen habe waren total freundlich und geben dir auch nicht das Gefuehl, Angst haben zu muessen. Obwohl ich natuerlich trotzdem sehr aufpasse.
Bin total fertig, aber versuche lieber gleich, nen gescheiten Rhythmus zu finden, drum schreib ich jetzt hier, trink dann mal nen Kaffee und lern die anderen aus dem Hostel kennen. Ist schon irgendwie anstrengend, die ganze Zeit Englisch zu sprechen, aber ist natuerlich auch gut!
Was ich die naechsten Tage mache, weiss ich noch nicht genau, Stadt erkunden, wahrscheinlich zum Tafelberg, der uebrigens sehr imposant hinter der Stadt aufragt.
Ich kann nicht glauben, dass ich in Afrika bin!!
Ich vermisse euch, aber noch hatte ich gar nicht viel Zeit, an daheim zu denken, was jetzt am Anfang wahrscheinlich auch besser ist.
Das war's erstmal fuer heute,
Kuesse und Gruesse, eure Lisa