In neun Monaten um die Welt

Friday, January 26, 2007

HAPPY AUSTRALIA DAY und Ein Indianer kennt keinen Schmerz!




Na, lebt ihr noch oder seid ihr schon erfroren?
Wir erleben hier einen heissen Tag nach dem anderen, mit 42 Grad ist es sogar heisser als im Outback! Bei diesen Temperaturen moechte man sich am liebsten gar nicht bewegen, aber unsere Mission in Perth hiess nun mal: Job finden und neues Auto kaufen! Nach zwei Tagen haben wir dann auch tatsaechlich Arbeit gefunden, ab Montag werden wir in einem Ort mit dem schoenen Namen Gingin Orangen pfluecken. Ist nur ca eine Std von Perth entfernt und wir werden diesmal auch per Std bezahlt, besser haette es fast nicht kommen koennen! Bedingung lautete allerdings, dass wir ein Auto haben muessen. Ja doch klar, haben wir eigentlich, aber vielleicht waere eins das faehrt auch nicht schlecht. Also musste schnell ein billiges Auto her und tataaaaaa, einige Std spaeter waren wir tatsaechlich stolze Besitzer von Giorgina, ein Mitsubishi, den wir fuer $850 erstanden hatten. Ist zwar lange nicht so cool wie Azy, aber faehrt wenigstens und man kann auch drin schlafen.
Gestern war hier ja der Nationalfeiertag, ein grosses Ding fuer die Aussies. Leider verbrachten Anja und ich den halben Tag im Hospital, weil ich staerker sein wollte als ich bin und ein paar Jungs geholfen habe, eine sauschwere Bank zu moven. Diese Bank wollte sich aber dann doch lieber zwischen meinen grossen Zeh und selbigem Nagel schieben, aaauuuuuuuuuuuaaaaaaaaaaaaa!!!!! Da der Nagel wirklich nur noch an einem winzigen Fitzel hing, ging's dann ab ins Krankenhaus, wo er wieder unter die Haut, sprich an den richtigen Platz gerueckt wurde! (Danke nochmal an Zweitkrankenschwester Anja) Ich weiss, klingt eklig und tat auch wirklich hoellisch weh! Jetzt humpel ich durch die Gegend und bei dem Gedanken, am Montag in meine Wanderschuhe zu muessen, wird mir jetzt schon ganz schlecht! Aber wird schon irgendwie gehen.
Die Leute aus unserem Hostel sind zwar ueberwiegend deutsch, aber super nett! Gestern abend ging es dann runter ans Ufer um ein riesen Feuerwerk zu bestaunen. Man glaubt es kaum, aber das war viiiieeeeel besser als an New Years in Sydney! Danach ging es noch was trinken und ab ins Bettchen. Heute heisst unsere Mission Azy verkaufen. Das wird wohl eher schwierig, aber $1000 wollen wir schon noch haben! Dann muessen wir alles umladen und morgen geht's dann los!
So langsam sehnen wir uns mal wieder nach einem Tag, an dem nichts Aufregendes passiert und wir einfach mal relaxen koennen, es passieren einfach immer wieder unerwartete Dinge, aber ich glaube, so ist das nun mal Down Under!

Das war's fuer den Moment, ich brauche WASSER!!!!!!
Drueck euch, eure Lisa

Wednesday, January 24, 2007

Stuck at the Nullarbor oder: Ein Van versucht zu trampen!

Huhu!!! Jaaaaa, ich bin's!!!! Back in civilisation!!! I survived five days in Nundroo!!!!! Incredible!!! OH MY GOD!!!!
Ihr glaubt ja gar nicht, was wir in den letzten Tagen durchgemacht haben!
Nachdem wir Adelaide verlassen hatten, ging es endlich los in Richtung Perth! Wir waren voller Vorfreude und die ersten Tage lief auch alles noch wie am Schnuerchen! Wir fuhren immer ein paar Stunden und machten Halt in Port Augusta und Ceduna!
Wetter war wundervoll, die geschaetzten 40-50 Grad in Azy liessen sich nur dank Fahrtwind aushalten! Musik aufgedreht und los ging's!
Anyway, am Dienstag, den 17. Januar nahm die Geschichte ihren Lauf...
Ca 1 1/2 Std nachdem wir Ceduna verlassen hatten, begann es fuerchterlich zu stinken aber noch beunruhigte uns auch der viele, schwarze Rauch, der sich ploetzlich ueberall um uns herum zu befinden schien noch nicht wirklich! Dann auf einmal, stotter stotter "Oh, Angi, ich glaub ich fahr mal grad links ran"
Was anderes blieb mir auch nicht uebrig, es funktionierte naemlich gar nichts mehr!
"Bloss schnell weg von hier, nicht, dass sie noch explodiert!!" Also flott Handy gepackt, weggerannt und versucht NRMA (sowas wie ADAC) anzurufen. Aber: Kein Empfang! Shit, da zahlt man schon so viel Geld!!
Okay, was amchen wir jetzt? Auto anhalten, Hilfe holen! Noch dachten wir ja ganz naiv, vielleicht nur etwas ueberhitzt, geht gleich wieder!
Ein Paerchen hat dann auch gleich angehalten, wussten aber auch nicht was los ist und versprachen, Hilfe zu schicken!
Hah, dachten wir uns-wunderbar, schnell die Sonnencreme gepackt, was fuer eine gute Gelegenheit, sich nach dem viele Fahren mal wieder zu braeunen!
Aber wisst ihr, dass es nicht so wunderbar lustig ist, zu zweit "ich packe meinen Koffer" zu spielen?
Egal, irgendwann kam dann Wayne, der Mechaniker aus dem naechsten Kaff. Erste Diagnose: Wasserpumpe futsch, Motor total ueberhitzt, kann man nichts mehr machen, muessen mit 2000-3000 Dollar rechnen *schluck*
Noch nahmen wir das aber alles nicht sooooo ernst, von wegen wird schon nicht so schlimm sein, der uebertreibt bestimmt nur!
Rasch wurde Azy verladen und ab ging's nach Nundroo (da wussten wir noch nicht, welche Bedeutung dieser Ort einmal fuer uns haben wird).
In Nundroo gab es dann genau ein Roadhouse, ein Motel und eben Wayne's Werkstatt. That's it! Ganze acht Leute wohnen da!!
Okay, Azy abgeladen, bis zum naechsten Tag warten, dann sollte Wayne mehr wissen. Erstmal ein kuehles Bier, das hatten wir uns aber auch echt verdient! Immerhin haben wir ja unser Handy - - - dachten wir! Pustekuchen, kein Empfang! "Justin, ich will zu dir"!!!
Abends hab ich dann meine erste Krise gekriegt und dachte, das darf doch wohl nicht wahr sein! Hier ist einfach mal nichts los, alles krass teuer, wir jedoch pleite, unser Zuhause hat den Geist aufgegeben, oh Gott!! Was soll nur aus uns werden??
Immerhin waren die Leute, die dort gearbeitet haben echt nett (noch!!), haben uns fluessigkeitstechnisch gut ausgestattet und uns ein Zimmer im Motel bezahlt. Imemrhin mussten wir so also nicht in der immer noch fuerchterlich stinkenden Azy schlafen!
Am naechsten Tag dann der Schock, $3100, 1-2 Wochen sollte es dauern und arbeiten koennen wir (wie wir uns eigentlich vorgestellt hatten) auch nicht! Ach du Sch***!
2. Krise, immerhin mal kurz mit Justin gesprochen!
Okay, was nun? Nach Perth wollten wir immer noch, das stand fest!! Aber ohne Geld, ohne Auto! Die einzige Loesung hiess: TRAMPEN!! Aber mit Auto? Und 2200 Km?? Wollen wir das WIRKLICH? Nein, aber wir hatten keine Wahl! Also schnell ein Schild gesprueht (sind ja jetzt schon fast Profis) udn ab ging's an den Highway! Nach einigen Stunden und keinem einzigen stehengebliebenen Truck reichte es uns und deprimiert ging's wieder zurueck an unseren (inzwischen schon Stamm-)Platz vor die Tanke.
Wir warteten und warteten und warteten....
Alle Trucks waren vollbeladen und haetten zwar gerne uns, aber leider nicht Azy mit nach Perth genommen. Nee danke!
Und wir warteten und warteten und warteten...
Wir schickten mehrere Notes nach Ceduna und Penong um die Roadhouses dort zu informieren. Viele kamen und hatten dann auch schon irgendwo von uns gehoert, aber niemand konnte uns helfen. Alle Menschen, die vorbeikamen bemitleideten uns, konnten uns aber ja nicht helfen und gaben uns am Ende ihre Mailadressen, denn fuer alle war es hochinteressant, wie es wohl mit uns weitergehen wuerde...
Unter dem Personal war die Aufregung, dass zwei deutsche Maedels bei ihnen feststecken, inzwischen auch abgeklungen und keiner war wirklich hilfsbereit. Sehr untyppisch fuer die Aussies! Sie konnten uns gar nicht verstehen, dass wir "schon" wieder wegwollten, es sei doch so toll hier?! Wie bitte?????
Naja, am Sonntag nahte dann unsere Rettung in Form von Paul, einem leicht uebergewichtigen Truckfahrer, der kurz Stop in Nundroo machte!
Zwar war sein Truck vollbeladen, aber er ueberlegte sofort, ob man denn nicht was umladen koenne, so dass Platz was fuer Azy. Noch wagten wir aber gar nicht zu hoffen, denn umzuladen galt ein 1.5 Tonnen schwerer Armytrailer.
Dann jedoch geschah folgendes: Da es in Nundroo keinen passenden Gabelstapler gab (wenn wundert es??) wollte Paul in Penong anrufen, das war das Kaff 79 Km vor Nundroo. Daraufhin entbrandete ein riesen Streit in der Tanke weil das Telefon codiert war und wir morgens um zehn den Manager geweckt hatten *oh weh*
3. Krise, wir dachten echt, unsere einzige Chance nach Perth zu kommen haben wir verpasst! Aber Paul sah uns heulen, scheuchte uns in seinen Truck und ab ging's nach Penong! Dort gab es aber auch keinen passenden Stapler aber anstatt zu sagen "Sorry Maedels, aber ich muss weiter" fuhr Paul mit uns nochmal weitere 80 Km in die falsche Richtung, zurueck nach Ceduna!
Dort hiess es dann warten bis ein Mann mit dem Stapler kam und die naechsten zwei Std luden dann er und Paul diesen Armytrailer um. Als wir nach Nundroo zurueck kamen um Azy aufzuladen, konnten wir unser Glueck kaum fassen! Doch schon drohte wieder, alles zu zerplatzen. Denn Wayne, der den Trailer hatte um die Azy aufzuladen war nicht da und natuerlich wusste auch niemand, wo er ist! F***! Paul war aber ganz gelassen und meinte, dass er uns auf keinen Fall noch eine Nacht hier laesst und so ging es dann wieder ans -richtig!- warten!
Nachts um zwoelf kam dann Wayne doch noch, in einer Nacht-und Nebelaktion wurde Azy verladen und um 1 Uhr sassen wir im Truck Richtung Perth!
Die naechsten Std bestanden aus Schlafen, Reden, Kaenguru's anschauen, Langweilen, Landschaft bewundern.
Nach 25 Std kamen wir dann totmuede in Perth an, wieviele Kaengurus wir ueberfahren hatten, sag ich euch lieber nicht!

Am naechsten Tag ging es mit Paul zur Spedition, dort wieder warten, auf was wussten wir eigentlich gar nicht! Azy musste noch durch die Quarantaene, manchmal sind die Aussies doch echt verrueckt!
Naja, heute dann der erneute Schock, auch hier kostet ein neuer Motor $2900. Job haben wir heute auch noch nicht gefunden, vielleicht haben wir morgen mehr Glueck!
Perth ist aber superschoen und bisher auf alle Faelle meine Favoritenstadt!
Wir sind super stolz, es doch noch bis hierher geschafft haben!
Zeit ist leider um, morgen gibt es noch ein paar mehr lustige Details von unserer neuen Clique, den Truckies!

Ihr seht also, ich lebe noch und es geht mir gut!
Kuesse und Gruesse, eure Lisa










Friday, January 12, 2007

Wenn ich schon mal dabei bin... :-)







Ja, also auf diesen Bildern seht ihr mal eine gemuetliche Runde an unserem Tisch zwischen AZY und SNOWY (das ist der Van von Julia und Carole), haben sich alle sichtlich wohl gefuehlt.

Dann gibt es noch mich beim Kirschen sortieren zu bestaunen, eine ernst zu nehmende Sache, wie ihr sehr *g*

Schon mal so schmutzige Fuesse gehabt?? Baaaaeehh!!!

Und mal wieder das Dreamteam Lisa und Anja

...again...

Das sind Anja und Jean-Philippe



Prost Neujahr...

...hoffentlich erkennt ihr mich noch....

Ja, das ist Justin... :-)




Bei den Zwoelf Aposteln auf der Great Ocean Road

Thursday, January 11, 2007

Adelaide, here we are!

Ja, man mag es nicht glauben, aber schon liegt die Great Ocean Road hinter uns und ich muss sagen " Schee war's!"
Zwar passte das Wetter am ersten Tag nicht wirklich in unser Bild von der GOR, dafuer waren die naechsten Tage aber umso heisser!
Melbourne war auch echt noch voll schoen, ein wahres Shopping-Paradies!!
Aber schon nach zwei Tagen ging es, wie gesagt, weiter, immer an der Kueste entlang, unser naechstes groesseres Ziel hiess Adelaide. Bis dahin hatten wir aber noch einige Tage Zeit, die wir so richtig geniessen wollten...
Haben uns dann auch nicht gestresst, oft die Kueste und den Ozean bewundert und sind dann schliesslich in Port Campbell angekommen. Ein 1a Touri-Fischeroertchen mit aber trotzdem seinem ganz eigenen, leicht romantischem Charme. Leider wurden wir abrupt aus unserer Wir-sind-in-Australien-auf-der-Great-Ocean-Road-und-soooo-frei-und-unabhaengig-Stimmung gerissen als uns eine junge Frau, die sich grad die Pulsadern aufgeschnitten hatte zu Hilfe rief! Schock! Ich kann doch gar kein Blut sehen und vor allem nicht so viel auf einmal! Schnell saemtliche Verbaende und Tuecher gerissen, ihr hinterher und die Ambulance gerufen! Pressen, ruhig mit ihr reden (trotz innerer Panik), das wussten wir zum Glueck von unserem Erste Hilfe Kurs noch! Ambulance kam aber nicht, sie drehte durch und ging zu ihrem Auto. Wir waren krass verzweifelt und einfach total ueberfordert, denn bei ihrem Blutverlust war die ganze Sache echt nicht mehr lustig. Ich hielt die Tuer auf und schrie sie an, dass sie nicht fahren koenne und Anja hat sich vor's Auto gestellt-doch nichts half, sie gab einfach Vollgas und fuhr weg! Da kam grad erst die Polizei und hat sie trotz sofortiger Verfolgung nicht mehr eingeholt. Erst Minuten spaeter, insgesamt 25 min nach Verstaendigung, kam dann die Ambulance! Wir waren echt fertig mit den Nerven!! Aber wir hatten alles, was in unserer Macht stand getan, wir hoffen nur, dass es ihr gut geht und sie professionelle Hilfe bekommt!
Zum Glueck hat uns dann ein Aussie einen Jaegermeister angeboten (das war genau, was wir nach diesem Schreck brauchten), wir lernten noch ein paar nette Leute kennen und so fand dieser Tag doch noch einen einigermassen guten Abschluss!
Am naechsten Tag haben wir dann fuer Tom und Damien ein riesen Fruehstueck aufgefahren mit Eiern, Baked Beans, Latte Macchiato usw. Das sollte ein Trost sein, weil sie am Abend zuvor kein Zimmer mehr gefunden hatten und ihr Auto nicht wirklich Camper-tauglich war *aetsch*! Dafuer nahmen sie uns dann in ihrem schicken Schlitten mit zu den 12 (aaeh, actually sind's ja nur noch 11) Aposteln, die wir am Tag zuvor zwar schon, allerdings bei bewoelktem Himmel gesehen hatten. Diesmal schien aber die Sonne und die Felsen ragten wirklich sehr imposant aus dem Wasser auf. Danach gab es noch einen kurzen Strandspaziergang und dann ging es wieder nach Port Campbell zu Azy und den Tausenden von Fliegen....
Kurzentschlossen verbrachten wir noch einen Tag dort und fuhren dann also gestern weiter, immer noch auf der GOR. Abendessen wurde auf einem Parkpaltz in Mount Gambier gekocht, dann ging es nochmal zwei Std weiter nach Kingston SE. Heute gegen 17.00 sind wir dann in Adelaide angekommen. Kann leider noch nicht viel zu dieser Stadt sagen, aber der erste Eindruck ist auf alle Faelle sehr positiv. Haben vorhin ein Paerchen aus Young wiedergetroffen - sehr witzig! Man sollte ja eigentlich meinen, Australien sei gross genug...

Jetzt muessen wir uns mal um ein Schlafplaetzchen kuemmern, wahrscheinlich wird es irgendwo in Strandnaehe sein und dann gibt es ein kuehles Bierchen bei immer noch warmen 28 Grad. Und das um 21.00 Uhr... Ach ja... :o)

So, das war's dann mal wieder vom anderen Ende der Welt und eurer Lisa

Ps: An alle Gersfelder: Ich freue mich so, dass ihr immer fleissig meinen Blog verfolgt. 1000 Dank fuer eure E-Mails, ich melde mich bald bei euch...

Friday, January 05, 2007

Hit the Road, Jack...

Die ersten 1035 Kilometer auf unserer grossen Reise durch Australien haben wir zurueckgelegt!
Aber nochmal zurueck nach Sydney: nach einem grossen Wiedertreffen mit allen Leuten aus Orange am Bondi Beach waren wir alle bereit, das neue Jahr zu begruessen! Mitten auf der Strasse wurde sich schick gemacht (ogar die Kerle gaben sich Muehe und schmissen sich in Hemd und Jeans!!), dann sind alle anderen schon mal vorgegangen und Anja und ich haben uns im Taxi (unser Motto an diesem Abend war: Wir haben's ja!) zu einem schoenen Sushi Restaurant kutschieren lassen und haben gut und reichlich gespeist! Leider haben wir uns dann in Sydney etwas verlaufen, wer schon mal da war wird es uns nicht uebel nehmen, die Stadt ist echt sch*** gross. Als es dann zwoelf schlug standen Anja und ich zwar ohne unsere Maenner, dafuer aber mit Sekt direkt neben der Harbour Bridge und haben ein riesiges Feuerwerk bestaunt! Man koennte meinen, Feuerwerk ist gleich Feuerwerk aber das stimmt eben doch nicht! War schon etwas Besonderes, Sylvester in Sydney zu erleben!! Spaeter fanden wir dann auch die anderen und so wurde es noch eine lange Nacht, die ihren Abschluss dann am Bondi Beach fand. Dort im Sand zu sitzen, um einen herum alle Leute, die man grad um sich haben will und einen wunderschoenen Sonnenaufgangzu sehen-einfach perfekt! Diesen Platz am Strand haben wir dann eigentlich auch den ganzen Tag nicht mehr verlassen, es war super heiss, alle haben geschlafen, gechillt, sich unterhalten oder eine kleine Abkuehlung im Meer genommen!

Abends habe ich dann noch Gillian, John und Kieran aus South Africa wiedergetroffen und alle zusammen sind wir dann krass lecker thailaendisch essen gegangen! Perfekter Abschluss!!!!
Leider rueckte nun auch der Abschied immer naeher, am 2. Morgens war es dann soweit!!
Wir mussten nicht nur Abschied von Justin und JP nehmen, sondern auch die Franzoesinnen, die wir so sehr ins Herz geschlossen hatten, ein letztes mal druecken!
Muss sagen, einige Traenchen sind schon geflossen, haette echt nicht gedacht, dass ich auf meiner Reise so oft Abschied nehmen muss!

Die naechste Nacht haben wir dann nochnmal irgendwo in Syd campiert und dann ging es auch schon in Richtung Melbourne. Wir nahmen uns ganze drei Tage dafuer Zeit und entdeckten manches nettes Plaetzchen an der Kueste. Melbourne begruesste uns hier mit einer Affenhitze, es ist wirklich richtig heiss!!! Der Strand ist auch nicht der Knaller und ausserdem bin ich krank! Hab ne richtig fette Erkaeltung mit allem Drum und Dran! Ich weiss, klingt unglaublich bei Temperaturen von fast ueber 40 Grad, ist aber leider wahr!
das hat uns aber heute nicht daran gehindert, Melbourne erkunden zu wollen. Leider (naja, nicht wirklich...) haben wir es nur bis zum Victoria Market geschafft und sind schier ausgerastet bei dem Angebot an Gemuese und Obst. Nach all dem Take Away Food in SYD koennen wir es kaum erwarten, endlich mal wieder einige Vitamine zu uns zu nehmen!
Jetzt sind wir immerhin noch bis ins Internet Cafe gekommen, morgen wird dann aber mal einen auf Touri gemacht! Ach ja, habe uebrigens gestern Abend noch Lotta getroffen, die ich hier vor drei Jahren kennengelernt hatte! Ihr seht also, einmal in Down Under gewesen, und schon ist man abhaengig!
Es ist alles einfach so anders und manchmal wuenschte ich mir nur, ihr koenntet mich in einem bestimmten Augenblick sehen. Sehen, wo, was und wie wir kochen/duschen/schlafen/essen/waschen.... Ihr wuerdet es nicht glauben!
Fotos folgen hoffentlich bald!
Morgen geht es schon wieder weiter in Richtung Great Ocean Road, dort werden wir vielleicht wieder alte schwedische Bekannte treffen, aber das ist eine andere Geschichte...

Bis dahin, 1000 Gruesse nach Deutschland, eure Lisa